Der Spätsommer bringt den ersten Nebel auf den See und im ESC gibt´s dazu das wärmende Kaffeehaferl. Doch am Samstag des 8. September 2018 gab es keinen Nebel! So war die morgendliche Vorbereitung der Regatta geprägt von geschäftigem Treiben an Land und leichten Winden auf dem Wasser.

Unser Kaffeehaferl ist eine Ammersee Yardstickregatta für Einrumpfboote und gleichzeitig die 3. Wertung zur ESC-Clubmeisterschaft. Grund genug also für 14 Boote und 7 Katamarane am Samstagvormittag an der Startlinie zu erscheinen. Eile war geboten, denn mit dem Fortschreiten des Sonnenlaufs sollten die Winde − wie die Tage zuvor der Nebel − weggebrannt werden. 

Eine kurze Startverschiebung, um auch Nachzügler an der Startlinie willkommen heißen zu können, machte das Feld unruhig und die Teilnehmer rückten allesamt auf. Als es endlich losging, kam zur allgemeinen Überraschung der Start der Einrumpfboote vor dem der Katamarane. Nicht alle Teilnehmer konnten wohl das Flaggensignal recht deuten und so ging auch der ein oder andere Kat mit dem ersten Start über die Linie. Es war wohl dem fehlenden Wind geschuldet, der die Klassenflagge nicht recht auswehen wollte.

Kaum war auch der Kat-Start geglückt, ging die Jagd nach dem nächsten Windfeld los. Wer aber unseren lieben Ammersee kennt, der weiß, dass nicht dort, wo sich aktuell das Wasser kräuselt, auch dann noch Wind ist, wenn man dort ankommt. Also hieß die Taktik: "Strategen aufs Vorschiff und Wind finden. Im Cockpit Ruhe bewahren und die Zeichen deuten." Nicht jeder hatte die gleiche Taktik und so zog sich das Feld auseinander. Wie so häufig wurden die Vorderen mit sauberem und mehr Wind belohnt: "the rich getting richer" wie die internationale Segelgemeinde sagt.

Diese Situation bestimmte den Verlauf bis zur Ziellinie; wobei selbst die eigentlich doch schnelleren Katamarane die Spitze nicht erobern konnten. 

Die Wettfahrtleitung hat eine schöne Wettfahrt in dem richtigen Zeit- und Windfenster durchgeführt und alle Teilnehmer mit zufriedenen Mienen nach der ersten Wettfahrt an Land geschickt. Hier wurden die hungrigen und durstigen Segler von einer fürsorglichen Landmannschaft empfangen. Mit kühlem Bier und heißen Würstchen, aber auch mit heißem Kaffee und gutem Kuchen, war für Leib und Seele gesorgt. Eine gelungene Veranstaltung, die bei bestem Wetter zum Verbleib einlud, was auch an den lange gefüllten Tischen ersichtlich war.

Jörg Schiszler

Die Regattaorganisation beglückwünscht alle Sieger. Bei den Einrumpfbooten gewann das Team von Christian Gröbmüller vor Christian Schmid und Jörg Schiszler. Bei den Katamaranen war der glückliche Gewinner Peter Hebel vor Hermann Ramisch und Manfred Filser."

Euer Sportwart

Andreas

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